Porträt unserer Anlage
Stilgerecht im Obergeschoss unseres Vereinsheims, dem ehemaligem Dienstraum des DB-Stellwerk Lengerich-Nord (LN), untergebracht, steht unsere digitale H0-Gleichstrom Modellbahnanlage. Die Anlagenlänge beträgt ca. 12 Meter, mit ca. 1,50 Meter maximaler Breite. Aufgeteilt auf 2 Ebenen - den Bahnhof und die Paradestrecke - mit jeweils einem Schattenbahnhof (insgesamt 4 Etagen mit ca. 450m Gleis), haben wir hier die 60er Jahre nachempfunden.
Bahnhofsebene
Die Untere der 2 Ebenen stellt den Hauptteil der Anlage da und umfasst
- den Bahnhof (in Teilbereichen in Anlehnung an den Bahnhof Pirmasens Nord),
- ein kleines Bahnbetriebswerk mit
- Drehscheibe,
- drei Schuppengleisen,
- den notwendigen Behandlungsanlagen für Dampfloks,
- sowie einer Dieseltankstelle für Klein- und Rangierloks,
- eine Güterabfertigung, einschließlich Freiladestraße,
- einen Industriekomplex,
- und einen getrennt zu befahrenden 4-gleisigen Aufstellbahnhof.
Ursprünglich als Kopfbahnhof mit einer Länge von ca. 8 Metern konzipiert, haben wir diese Ebene im Jahr 2015 durch einen unterhalb der Bahnhofsetage liegenden Schattenbahnhof ausgebaut. Der ehemalige Kopfbahnhof wurde dadurch zu einem Durchgangsbahnhof mit insgesamt 4 Bahnsteiggleisen und einer möglichen Zuglänge im Bahnhof von ca. 3,50 Meter.
Paradestrecke
Die Paradestrecke auf der oberen Anlagenebene führt durch eine weit geschwungene Hügellandschaft, welche sich über die vollen 12 Meter Länge der Anlage erstreckt. Zusammen mit dem darunter liegendem 10-gleisigen Schattenbahnhof (5 je Fahrtrichtung), können wir hier einen abwechslungsreichen Zugbetrieb mit bis zu 14 Zügen durchführen.
Auf dem westlichen Anlagenkopf, über der Gleiswendel welche die Paradestrecke mit der Bahnhofsebene verbindet, befindet sich eine umfangreich gestaltete Stadtlandschaft. Ein besonderer Hingucker hier ist der maßstabstreue Nachbau unseres Vereinsheims, dem ehemaligen Stellwerk Lengerich-Nord.
Auch der gegenüberliegende östliche Anlagenkopf bietet mit einem Kalksteinbruch ein echtes Stück Lengericher Geschichte. Von einer Entladestation wird der Abbau über ein Förderband zu einem als Bildkulisse dargestelltem Zementwerk befördert. Zwischen Entladestation und Steinbruch wird mit einem Kipper und einem Faller Car System, auf einer Gesamtlänge von ca. 5 Metern, der Transportverkehr nachgebildet.